Durch den Aushub der Baugrube für das angrenzende Jakobiquartier und durch starken Erschütterung im Zuge der Bohrpfahlgründungen unmittelbar angrenzend ans Pari Fundament, sind im ganzen Haus etliche Risse im Mauerwerk aufgetreten. Nicht nur bei unserem denkmalgeschütztes Fachwerkhaus, sondern wohl auch bei den umliegenden Häuser und der Jakobikirche, sind aufgrund der Erschütterungen bisher Schäden aufgetreten.
Um im Verlauf der Bauarbeiten am Jakobiquartier die auftretenden Risse für ein Beweissicherung zu dokumentieren haben wir im gesamten Haus Gipsplomben angebracht. Dieser Umstand hat uns dazu veranlasst in Absprache mit der Architektin einen Baustop einzulegen. Das trifft uns gerade hart, das wir mit der Sanierung voran kommen wollen und jetzt alle Arbeiten bis auf unbestimmt Zeit erst einmal ruhen müssen. Zudem haben wir eine zeitlich festgelegte Sanierungsverpflichtung gegenüber der Stadt, deren Einhaltung
aufgrund dieser Situation eine große Herausforderung wird. Wir lassen uns dennoch nicht unterkriegen und nutzen die Zeit um die Bauplanung für die Sanierung des Hauses zu konkretisieren und Fördermittel dafür zu akquirieren.